Nachfolge- und Übergabeberatung für Hotellerie und Gastronomie
Nichts ist für die Ewigkeit: Wie gestalten Sie Ihren Plan für die Unternehmensnachfolge?
Damit Sie für die Zukunftssicherung Ihres Unternehmens gute und richtige Entscheidungen treffen können, benötigen Sie Planungen für folgende Szenarien:
unfähigkeit
Vorsorgemaßnahmen (Notgeschäftsführung, Vorsorgevollmacht)
Todesfall
Notfallübernahme/vorzeitige Unternehmensübernahme
der Seniors
vorbereiteter und begleiteter Generationswechsel
Spezialisten für Unternehmensübergabe
Bei einer Unternehmensübergabe sind drei Dinge entscheidend: Die richtigen Partner. Die richtigen Fragen. Und das richtige Timing.
Bei der Übergabe gibt es für Abgeber und Übernehmer viele Hürden. In Familienunternehmen kommt die emotionale Komponente hinzu. Spezialisten für Unternehmensübergabe und -nachfolge können mit ihrer Expertise dabei helfen, die Nachfolge zu einem Erfolg für alle Seiten werden zu lassen.
Erfolgreicher Generationswechsel
Bei der Unternehmensnachfolge kommt es auf die folgenden Punkte an:
- Unternehmensnachfolge – Verkauf, Verpachtung oder Schenkung?
- Unternehmensnachfolge Hotellerie: welche Prioritäten?
- Wie organisiere ich meine Unternehmensnachfolge?
- Wie bereite ich mein Unternehmen auf die Betriebsübergabe vor?
- Wie gehe ich als Unternehmens- oder Anteilsinhaber am besten bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger vor?
- Welche Vorteile bringt mir eine Nachfolgeberatung für mein Unternehmen?
- Welche Rolle nimmt meine Bank bei meiner Unternehmensnachfolge ein?
- Wann muss ich mit der Planung der Unternehmensnachfolge beginnen?
- Welche weiteren Schritte und Etappen sind zu gehen, welche Weiterbildungs-, Einarbeitungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sind für meinen potenziellen Nachfolger zu planen?
Die 7 Phasen der erfolgreichen Hotelübergabe:
1. Phase: Grundsatzentscheidung
Klärung der Absichten vonseiten der wichtigsten Beteiligten
Tabus auf den Tisch bringen und abarbeiten
Verschaffen eines ersten Eindrucks über mögliche Varianten der Unternehmensübergabe
2. Phase: Unternehmensbewertung
Klärung des aktuellen Status des Hotels für die Übergabe
Beleuchten der wichtigsten Bereiche
Erster Eindruck im Hinblick auf den ungefähren Wert
3. Phasen: Variantenvergleich
Darlegung geeigneter Formen der Übertragung
Bei Bedarf: Suche nach Dritten, die das Eigentum an dem Hotel übernehmen
Klärung konkreter passender Lösungsmodelle
4. Phase: Auswahlphase
Vorstellung möglicher Varianten und deren Abwägung
Vorbereitung der Gespräche samt allen denkbaren Fallstricken und Folgen
5. Phase: Verhandlungsphase
Bewertung der infrage kommenden Übergabevarianten des Hotels und der Preisvorstellungen
Mögliche Förderungen und Finanzierungsformen
Wir übernehmen während der Verhandlungen die Gesprächsführung in kritischen Situationen.
6. Phase: Übergabefahrplan
Koordinierung aller Experten für Finanzierung, Steuern und Recht
Aufbereitung aller Informationen und zeitliche Abstimmung
Wir begleiten Sie bis zur Vertragsunterzeichnung und darüber hinaus.
7. Phase: Umsetzungsbegleitung
Wir begleiten Ihren Rückzug aus der aktiven Hotelleitung und die Einführung des künftigen Chefs in die neue Rolle des Hoteliers.
Koordinierung Ihrer Erfahrung als übergebender Hotelier mit der Kreativität und dem Elan des zukünftigen Hoteliers
Wir unterstützen Sie, damit sich die Integration des Nachfolgers erfolgreich auf die Zukunft des Hotels auswirkt.
Die Rolle des Seniors im Hotel nach der Übergabe: Regeln für das Miteinander
Praxistipp für Ihren Generationswechsel
- Wohlüberlegte Hotelübergabe rechtzeitig und sehr früh beginnen
- Betriebsübergabe gut vorbereiten – zum Vorteil für Betriebsübergeber und Nachfolger
- Nutzbringenden Dialog für den Übergabeprozess einleiten = unerlässlich
- Übergabefahrplan mit allen Beteiligten erarbeiten
Mehrheitlich scheitert in der Hotellerie die Unternehmensnachfolge an zwischenmenschlichen Faktoren.
Findet dieser Dialog innerhalb der Familienmitglieder nicht statt – und er findet in sehr vielen Hoteliers Familien aus Unfähigkeit, aber auch aus Angst, mit Konflikten umzugehen, nicht statt – dann besteht die Gefahr, dass diese emotionalen, teilweise auch unbewussten Einstellungen, Befürchtungen und Machttendenzen durch vertragliche, steuerliche, ökonomische und organisatorische Regelungen kaschiert und geglättet werden.
Damit gerät dieses Konfliktpotenzial in den Übergabevertrag und bildet dort das Sprengpulver, das jederzeit und unberechenbar gezündet werden kann.
Um dies zu vermeiden, stellen unsere Berater die Klärung der emotionalen Faktoren der Beteiligten der vertraglichen und betriebswirtschaftlichen Planung voran.
Die Nachfolgeberatung für Hoteliers richtet sich dabei nach der vom Berater oder der in dem Erstgespräch wahrgenommener Gestalt der Konfliktlage. Da diese in den meisten Fällen vom Senior bestimmt wird, hat seine Beratung im Allgemeinen Vorrang.
Stichwörter dabei sind:
- Die Angst vor dem plötzlichen Verlust an öffentlichem Prestige
- Die Abgabe von Macht über andere Menschen und damit sein Einfluss
- Angst vor Vereinsamung
- Die Konkurrenz mit dem Junior, die oft erst dann auftritt, wenn es ernst wird mit der Macht-Übergabe
- Die unbewussten Ängste, die im inneren Autoritätsmuster des Seniors ihre Wurzeln haben
- Die Ängste, dass die Kinder von sich aus dem Senior aktiv entmachten wollen
- Die Sorge des Seniors, der Nachfolger könnten es anders machen als sie selbst
Ziel der Beratung ist:
Die Seniors zu sensibilisieren, dass Sie mit ihrer ganzen Person zum Generationswechsel stehen und sich bekennen, damit sie den Blick frei haben, um ihre(n) Nachfolger jeweils nach realen fachlichen und mit Führungskompetenz an den passenden Schaltstellen des Hotels zu unterstützen.
Unternehmens-Übergabe:
Gegenseitiger Respekt ist die Basis.
Alternative:
Wollen Sie zwar bewusst übergeben, haben aber tiefer doch – unbekannte oder unbewusste – Motive, weiterhin an der Spitze des Hotels bleiben zu wollen, kann es Ihnen passieren, dass Sie unter ihren Nachfolgern zwei verfeindete Geschwister auswählen, um dann wegen derer Konflikte noch lange im Unternehmen "Hotel" zu bleiben, um auf sie aufpassen zu können und zu müssen.
Die Beratung des / der Hotelnachfolger
Auf Seiten der Nachfolger stehen möglicherweise folgenden Themen:
- Die Emanzipationsbestrebungen, die nicht weit genug vorangetrieben werden
- Die Selbstbehauptungstendenzen samt des dazugehörenden Aggressivitäts- und Kränkungspotenzials gegen die Übergeber
- Die Entwertungen des Vorgängers durch das Aufzeigen von Schwächen und Mängeln
- Eine mangelnde Abnabelung führt zu dem Gefühl sich permanent und hart abzugrenzen – und sei es durch Kränkungen
- Ein großes Thema: Probleme der Rivalität unter Geschwistern, Angst vor Benachteiligung, alte Enttäuschungen, Bevorzugungen, Machtbestrebungen usw.
Ziel:
Zum selbständig werden gehört das sichere Gefühl, neben anderen seinen Platz zu haben und nicht über oder unter ihnen zu stehen (auch gegenüber Mitarbeitern und Führungskräften). Es ist wesentliche Voraussetzung, Verletzungen zu vermeiden, die die Familien- (Mitarbeiter)Beziehungen, und damit den Übergabeprozess des Hotels, lange Zeit unterschwellig belasten bis hin zum Niedergang des Hotels.
Einen richtigen Zeitpunkt für die Übergabe des Hotels gibt es nicht. Er sollte maßgeschneidert sein.
Der Idealfall
Bei geringem Konfliktpotenzial kann im Idealfall etwa von einer vierjährige Vorausplanung für die Unternehmensübergabe ausgegangen werden.
Die 4 Jahre der Vorbereitung der Hotelübergabe kann man aufteilen in:
- Führung durch den Senior, Junior in leitender Stellung
- Junior führt, Senior begleitet ihn
- Senior steigt aus und kann dabei noch eine Abteilung in Leitung haben. Aber die Führung hat der Nachfolger - und das endgültig.
Sie machen sich Gedanken über die Unternehmensnachfolge?