Die Hotelbran­che steht kurz vor einem Generati­ons­wech­sel

In den nächsten vier bis fünf Jahren stehen etwa 4.000 Betriebs­über­ga­ben an. Allein in Deutschland gehen jedes Jahr etwa 20.000 Arbeitsplät­ze aufgrund von fehlgeschla­ge­nen Betriebs­über­ga­ben verloren. Nur ca. 4% der Familien­un­ter­neh­mer schaffen eine erfolgrei­che Weiterga­be ihres Unterneh­mens über mehr als drei Generatio­nen.

Unterneh­mens­nach­fol­ge

Jede Betriebs­über­ga­be ist individu­ell. Weder die Dauer der Übergabe noch die verschie­de­nen Herausfor­de­run­gen während des Prozesses, können pauschali­siert werden.
Oft entsteht eine anfängli­che Überforde­rung aufgrund der vielen offenen Fragen: Betriebs­art und Betriebs­grö­ße, Investiti­ons­pla­nung wie Überschul­dung, der reale Wert Ihres Unterneh­mens, die Auswahl der Nachfolge, steuerli­che Gesichts­punk­te, die eigene Altersvor­sor­ge usw.

Eine Unterneh­mens­nach­fol­ge lässt sich aus zwei Sichtwei­sen betrachten: die des Betriebs­über­ge­bers und des Betriebs­über­neh­mers.
Gerade Verständ­nis und Empathie für die jeweilige andere Seite bilden die Basis für eine erfolgrei­che Übergabe und Zusammen­ar­beit. Deshalb sollten bei einer Nachfolge unbedingt immer beide Seiten mit ihren jeweiligen Bedürfnis­sen, Ängsten und Sorgen berücksich­ti­gen werden.
Aufgrund der zahlreichen Rahmenbe­din­gun­gen, die es zu beachten und planen gibt, sollten Sie in diesem Fall lieber heute schon an morgen denken!

Herausfor­de­run­gen

Viele inhaberge­führ­te Hotels beschäfti­gen sich nur mit den rechtlichen, steuerli­chen und betriebs­wirt­schaft­li­chen Aspekten einer Unterneh­mens­nach­fol­ge. Was sie teilweise völlig unterschät­zen ist die menschli­che und emotiona­le Seite einer Nachfolge im Familien­be­trieb. 
Auf der einen Seite ist es für den Betriebs­über­ge­ber nicht leicht, den Rückzug aus dem mit Mühen aufgebau­ten Unterneh­men anzutreten. Es kostet viel Überwindung, sich von seinem Lebenswerk zu trennen und jemand anderem den Platz zu überlassen. 
Die Erfahrung zeigt, dass hier die meisten Konflikte entstehen, da die Seniorge­ne­ra­ti­on oft nicht bereit ist, loszulas­sen und die komplette Verantwor­tung dem Junior zu überlassen. 

Auf der anderen Seite steht der Nachfolger unter einem sehr hohen Druck, den Anforderun­gen des Betriebs­über­ge­bers gerecht zu werden. Oft werden die eigene Kompetenz und Fähigkeit angezwei­felt.

Eine klare Kommunika­ti­on ist hier das A und O. Denn, wenn die eigenen Ansichten offen und ehrlich kommuniziert werden, schafft dies wiederum Vertrauen zwischen Betriebs­über­ge­ber und Betriebs­über­neh­mer.
Ein Coach bzw. Mediator ist in diesem Fall sehr sinnvoll, da er neutral zwischen beiden Parteien vermitteln kann.
Außerdem ist es wichtig, klare Ziele zu formulie­ren, um den Weg der Übergabe gemeinsam und nicht gegenein­an­der zu beschrei­ten. 

Ziele:

  • Den Erhalt des Lebenswerkes und der davon abhängigen Arbeitsplätze sichern
  • Eine angemessene Altersvorsorge für den Übergeber
  • Erfolgreiche wirtschaftliche Perspektiven für den Nachfolger

Für beide Parteien ist eine kompeten­te Beratung vor und während des Übergabepro­zes­ses ein wichtiger Erfolgsbau­stein.
Viele Bereiche werden durch eine professio­nel­le Unterstüt­zung einfacher und optimaler ablaufen.

  • Feststellung des Unternehmenswertes. Dieser Wert muss beiden gerecht werden.
  • Auswahl des passenden Nachfolgers, innerhalb oder außerhalb der Familie
  • optimale Planung der Nachfolge, sodass das Unternehmen keine Schäden davonträgt
  • Akzeptanz der Mitarbeiter ihres neuen Chefs als Vorgesetzten und eine motivierte Zusammenarbeit 
  • Optimale steuerliche Konzipierung der Übergabe
  • Zufriedenheit beider Parteien mit den vereinbarten Übernahmekonditionen 

Zur Vertiefung finden Sie am Ende dieser Seite einen Leitfaden mit den einzelnen Schritten einer Unterneh­mens­nach­fol­ge.

Bei Ihnen steht eine Unterneh­mens­über­ga­be/-​nachfolge an?
Die Experten der Unterneh­mer­ma­nu­fak­tur unterstüt­zen Sie gerne bei einem reibungs­lo­sen Ablauf des Übergabepro­zes­ses. 
 

 
 

Leitfaden für eine erfolgrei­che Betriebs­über­ga­be

Hier finden Sie die einzelnen Schritte, die für eine Betriebs­über­ga­be erforder­li­ch sind.

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